Brüderchen und Schwesterchen

Brüderchen und Schwesterchen fliehen vor der Stiefmutter in den Wald und übernachten in einem hohlen Baum. Am Morgen hat Brüderchen Durst und die beiden machen sich auf die Suche nach einer Quelle. Aber die erste, die sie finden, ist verzaubert – „wer aus mir trinkt, wird ein Tiger“ -, bei der zweiten ist es ebenso, bei der dritten aber muss das Brüderlein trinken und wird in ein Reh verwandelt.

 

Nun lebt das Schwesterlein mit seinem Rehbruder einsam in einem kleinen Häuschen mitten im Wald, bis eines Tages Hörner ertönen und zur königlichen Jagd blasen. Das Rehlein will dabei sein und schweren Herzen lässt es das Mädchen ziehen. Es kehrt unversehrt zurück, doch am nächsten Tag geht die Jagd weiter und das Reh will abermals mitteilen...

 

Diesmal aber entdeckt ein Jäger das Waldhäuschen und führt den König dorthin.

 

Nimmt der König das Schwesterchen und das Reh mit auf sein Königsschloss?

Leben sie dort glücklich miteinander?

 

Aber heißt es in diesem Märchen nicht auch: „Was macht mein Kind? Was macht mein Reh? Nun komm ich noch einmal und dann nimmer-mehr!“

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Premiere: 2012

Spiel und Idee: Stefan Libardi

Ausstattung: Maria Chihade

Endregie: Ernst Reepmaker