Die weiße Schlange

Wie jeden Morgen sollte der Diener das Frühstückszimmer seiner königlichen Herrschaften aufräumen – das Porzellan zurück in die Küche bringen und die herumliegenden Kleidungsstücke zusammenlegen.  Doch wie gerne würde er mit dem schönen Grammophon Musik machen, das der König sich erst kürzlich zugelegt hat und das nur von ihm bedient werden darf. Da fällt ihm ein, dass sein Herr selber früher Diener war und erst dadurch zum König wurde , indem er ein Gebot gebrochen hatte.

Er beginnt die Geschichte seines Königs, die Geschichte von der  „weißen Schlange“ zu erzählen und bedient sich dabei aller möglichen Dinge, die ihm in die Hände geraten. Und das Grammophon lässt er auch erklingen.

 

Die Geschichte:

Ein Diener isst von der verbotenen Speise des Königs und versteht nun die Sprache der Tiere. Er wird beschuldigt, der Königin ihren allerliebsten Ring gestohlen zu haben. Doch belauscht er zufällig ein Gespräch zweier Enten, wovon die eine meint, es liege ihr etwas schwer im Magen, ob das wohl dieser Ring sei, der unter der Königin Fenster lag und den sie irrtümlicherweise verschluckt habe.

Als Belohnung für den wiedergefundenen Ring erhält der Diener ein Pferd, um in die weite Welt zu reiten. Mit Hilfe verschiedener Tiere – Fische, Ameisen, Raben – die er aus misslichen Lagen befreit, gelingt es ihm, die Aufgaben einer Königstochter zu lösen und ihr Herz zu gewinnen.

 

Für Kinder ab 5 Jahren.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Premiere: 2000

Spiel und Idee: Stefan Libardi

Stückentwicklung: Jürgen Matzat

Figurenregie: Heini Brossmann

Ausstattung: Gundel und Stefan Libardi